Wie Thomas auf die Welt kam
Seit knapp zwei Jahrzehnten
nimmt die kleine, lebendige Lokomotive Thomas Menschen mit auf ihre
Reisen in die wundervolle Welt der Fantasie. In den 80er Jahren wurde
der kleine blaue Zug mit seinem unwiderstehlichen Lächeln zum Freund
und Begleiter für Millionen Kinder und Familien, die seinen Abenteuern
im Fernsehen oder auf Video zusahen.
Thomas,
die fantastische Lokomotive stammt ursprünglich aus einer Serie von
Kinderbüchern aus den 40er Jahren von Reverend Wilber Awdry, der die
warmherzigen Geschichten für seinen kranken Sohn geschrieben hatte.
Ein halbes Jahrhundert später erkannte die junge britische Filmemacherin
Britt Allcroft das große Potential dieser Figur.
Sie ging das Risiko ein und
entwickelte zunächst mit eigenem Kapital die Fernsehserie "Thomas,
the Tank Engine and his Friends" ("Thomas die kleine Lokomotive
& seine Freunde"). Erzählt von keinem geringeren als Ex-Beatle
Ringo Starr. Allcroft führt damals schon den Stil ein, der später zum
Markenzeichen wurde: wunderliche Bilder, erfrischende Animation, freundlicher
Humor und eine stete Lust auf Entdeckungen.
Die
Serie wurde zum Erfolg und eroberte die Herzen der Kinder und Eltern
mit schwelgender Animation, den aufmunternden Erzählungen und positiven
Geschichten. "Thomas die kleine Lokomotive" hatte etwas Besonderes,
das alle Altersgruppen ansprach. Die Serie vereinte ebenso zugänglich
wie unterhaltsam die Wunder einer kindlichen Fantasiewelt mit den Herausforderungen
der alltäglichen Realität.
In
den folgenden Jahren durfte Thomas dann seine Schienen auf der ganzen
Welt verlegen. Die Serie wurde in 123 Ländern ausgestrahlt und insgesamt
verkauften sich weltweit über 15 Millionen Videos. Thomas selbst ist
zu einer beständigen Ikone kindlicher Fantasie geworden, genau wie Britt
Allcroft es anfangs vermutet hatte.