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ZurückThomas und Bertie

Eines Tages wartete Thomas an der Endstation, als ein Bus in den Bahnhof kam.

„Hallo!“, sagte Thomas, „Wer bist Du?“

„Ich bin Bertie, wer bist Du?“

„Ich bin Thomas, ich fahre diese Strecke.“

„Also Du bist Thomas. Ah – Ich erinnere mich, Du bist im Schnee stecken geblieben, ich habe Deine Passagiere aufgenommen und Terence zog Dich heraus. Ich werde Dir heute mit Deinen Passagieren helfen.“

„Mir helfen!“, sagte Thomas ärgerlich, wurde dabei blauer als jemals zuvor und ließ Dampf ab. „Ich kann viel schneller fahren als Du.“

„Kannst Du nicht.“

„Kann ich.“

„Wir fahren um die Wette.“, sagte Bertie.

Ihre Fahrer waren einverstanden. Der Stationsvorsteher sagte, „Seid Ihr fertig? – Los!“, und sie fuhren los.

Thomas konnte am Anfang nicht schnell fahren und Bertie ging in Führung. Thomas fuhr schnell aber er eilte sich nicht.

„Warum fährst du nicht schneller? Warum fährst Du nicht schneller?“, riefen Annie und Clarabel ängstlich.

„Wartet und seht, wartet und seht.“, zischte Thomas.

„Er ist ein ganzes Stück vor uns, ein ganzes Stück vor uns.“, jammerten sie, aber Thomas machte sich nichts daraus. Er erinnerte sich an den Bahnübergang.

Dort stand Bertie wütend vor den Schranken während sie fröhlich vorbei fuhren.

„Auf Wiedersehen, Bertie“, rief Thomas.

Die Straße verließ nun die Eisenbahnstrecke und führte durch ein Städtchen, so dass sie Bertie nicht sehen konnten.

Sie hielten am Bahnhof. „Piep pip piep! Schneller, bitte!“, rief Thomas.

Alle stiegen schnell aus, der Schaffner pfiff und sie fuhren wieder los.

„Macht schon! Macht schon!“, sang Thomas.

„Wir kommen schon! Wir kommen schon!“, sangen Annie und Clarabel.

„Schneller! Schneller! Schneller!“, keuchte Thomas, der nur vorwärts schaute,

Dann pfiff er schrill entsetzt, als er sah, dass Bertie die Brücke über die Eisenbahnstrecke überquerte und triumphierend mit seiner Hupe tutete!

„Um Gottes willen! Um Gottes willen“, stöhnte Thomas.

„Er ist weit vor uns, weit vor uns“, jammerten Annie und Clarabel.

„Weiter so, Thomas“, sagte sein Lokomotivführer, „wir werden Bertie jetzt schlagen.“

„Wir werden Bertie jetzt schlagen; wir werden Bertie jetzt schlagen.“, wiederholten Annie und Clarabel.

„Wir werden es schaffen; wir werden es schaffen.“, keuchte Thomas tapfer. „Oh verdammt, da ist ein Bahnhof.“

Als er angehalten hatte, hörte er ein Tuten.

„Auf Wiedersehen, Thomas, Du musst müde sein. Entschuldige, ich kann nicht anhalten, wir Busse müssen arbeiten, weißt Du. Auf Wiedersehen!“

Der nächste Bahnhof war am Fluss. Sie erreichten ihn schnell aber das Signal war oben.

„Um Gottes willen“, dachte Thomas, „wir haben verloren.“

Aber er fühlte sich besser nachdem er getrunken hatte. Dann klapperte James mit einem Güterzug vorbei und das Signal fiel und zeigte das die Strecke frei war.

„Hurra, wir können fahren! Hurra, wir können fahren!“, keuchte Thomas glücklich.

Als sie über die Brücke rumpelten hörten sie ein ungeduldiges „Tuut, tuut!“ und sie sahen Bertie an einer roten Ampel warten, während Autos und Lastwagen die schmale Brücke in der Gegenrichtung passierten.

Die Straße und die Eisenbahnlinie führten Seite an Seite durch das Tal, wobei nur ein kleiner Bach dazwischen war.

Thomas hatte die Brücke noch nicht überquert, als Bertie mit einem Quietschen startete und schnell davon schoss. Begeisterte Passagiere im Bus und im Zug jubelten und schrieen durch das Tal. Nun erreichte Thomas seine Höchstgeschwindigkeit und Zentimeter um Zentimeter, Meter um Meter holte er auf, bis sie Seite an Seite fuhren. Bertie versuchte mitzukommen, aber Thomas war zu schnell; langsam aber sicher ging er in Führung, bis er mit einem triumphierenden Pfiff in den Tunnel hinein fuhr, während Bertie sich weit hinter ihm mühte.

„Ich habe es geschafft! Ich habe es geschafft!“, keuchte Thomas in den Tunnel.

„Wir habe es geschafft, hurra! Wir habe es geschafft, hurra!“, intonierten Annie und Clarabel; und stolz pfeifend wuuuschten sie aus dem Tunnel in den letzten Bahnhof.

Die Passagiere ließen Thomas dreimal hoch leben und erklärten dem Stationsvorsteher und den Gepäckträgern alles über das Rennen. Als Bertie ankam ließen sie ihn ebenfalls dreimal hoch leben.

„Gut gemacht, Thomas“, sagte Bertie. „Das hat viel Spaß gemacht, aber Dich über diesen Hügel zu schlagen müsste ich mir Flügel wachsen lassen und ein Flugzeug sein.“

Thomas und Bertie beschäftigten sich nun gegenseitig. Bertie suchte Leute in den Dörfern, die mit der Eisenbahn fahren wollten und brachte sie zu Thomas; während Thomas Leute zum Bahnhof brachte, die Bertie nach Hause brachte.

Sie sprachen oftmals über ihr Rennen. Aber Berties Passagiere mochten es nicht wenn sie wie Erbsen in der Frittierpfanne durchgeschüttelt wurden! Und der dicke Kontrolleur hatte Thomas gewarnt, was mit Lokomotiven passiert die mit gefährlichen Geschwindigkeiten fahren.

So werden sie wohl, obwohl unter uns gesagt sie es sich sicher wünschen, kein weiteres Rennen haben.

Original von Rev. W. Awdry, Übersetzung von Christoph Saam